Infos für Eltern

... oder: unser Kind muss wie ein Profi spielen!

Unser Kind ist der beste Spieler in der Mannschaft. Er wird von den anderen nur nicht verstanden. Sorgen Sie dafür, dass jeder in Ihrer Nähe dies mitbekommt.
Legen Sie Wert darauf, dass Ihr Schützling sich für den einzig wahren Fußballer hält.

Wenn der Trainer ihr Kind auf die Auswechselbank setzt, ist er ein Dummkompf und dies müssen Sie ihm in deutlichen Ausdrücken klarmachen.
Diskutieren Sie kräftig mit dem Schiedsrichter, denn Sie sehen natürlich alles besser als er.

Versprechen Sie Ihrem Kind für jedes Tor 5,- Euro, das fördert den Offensivfußball und das mannschaftliche Spiel.

Laufen Sie am Spielfeldrand immer auf Ballhöhe, so können Sie das Spiel am besten kontrollieren und die Spieler und Trainer lautstark auf ihre Fehler aufmerksam machen.

Erklären Sie ihrem Kind, dass er auf Sie hören soll und nicht auf die unqualifizierten Hinweise des Trainers.
Sie wissen, dass der Trainer eigentlich ganz nett ist, aber sonst keine Ahnung vom Fußball hat. Machen Sie ihm das gelegentlich klar und sagen Sie ihm, dass Ihr Kind nie auf die Ersatzbank gehört.

Kümmern Sie sich vor allen Dingen rechtzeitig um den Transfermarkt, denn schließlich sind viele Klubs an Ihrem Kind interessiert und für einen Wechsel gibt es vielleicht einen Trainingsanzug oder ein Paar Fußballschuhe. Und das ist doch schnell verdientes Geld.

Machen Sie nur das, was für Ihr Kind gut ist. Die Interessen des Vereins und dessen Verantwortlichen sind doch uninteressant für Sie. Die überbezahlten Verantwortlichen haben eh keine Ahnung. 

... oder wie wäre es, wenn Sie Jugendtrainer werden! Das hilft garantiert, alle obigen Fehler zu vermeiden!

Eine oft getätigte Aussage: "Ein Verein funktioniert nur so gut wie dieser geführt wird!"

Eine Abteilung ist nur so gut wie dessen Führung?

Nein. Die Abteilungsleitung ist nur ein kleiner Teil für ein funktionierendes Vereinsleben.

Ein Verein / eine Abteilung besteht ja nicht nur aus der Ehrenamtlichen Führung.

Eine Verein besteht aus Mitgliedern. Ein Sportverein besteht aus Mitgliedern, die diesen Sport ausüben. Gerade junge Mitglieder müssen in den Verein erst noch integriert werden. Sportlich aber auch im sozialen Bereich.

Junge Fußballer haben natürlich noch nicht die Möglichkeiten sich selbst organisatorisch einzubringen. So kann ein F-Jugendspieler noch keine Trikots selbst waschen (na gut ein A-Jugendspieler meist auch nicht) oder zum Auswärtsspiel alleine fahren. Also muss Mama oder Papa her. Ebenso kann ein Spieler nicht gleichzeitig spielen und am Spielfeldrand Kaffee verkaufen. Ganz abgesehen davon, dass dieser Kaffee erst einmal gekocht werden muss.

Im Klartext heißt das: Jeder aktive Jugendspieler hat auch Pflichten neben dem Fußball. Diese müssen stellvertretend von den Eltern, Großeltern oder größeren Geschwistern erledigt werden.

Zu den Aufgaben der Mannschaft gehören:

• Trikots waschen
• zu Auswärtsspielen fahren und andere Spieler mitnehmen
• bei Heimspielen Kaffee kochen, Kuchen backen, Semmeln einkaufen, schmieren und Verkaufen
• Aufräumen nach Heimspielen, Kabinen rauskehren usw.
• dies und das ...

Nicht Alles rund um Training und Spiel kann der Trainer alleine bewältigen.

Die Mannschaft - Mein Kind

Jede Mannschaft ist ein Teil der Fußballabteilung, jeder Spieler ein Teil der Mannschaft - jedes Elternteil ist ein Teil des Teams. 

Wir haben in den letzten Jahren viel Aufwand betrieben, dass die Abteilung Fußball als Einheit funktioniert. Dies soll auch so bleiben, denn darin liegt unsere Zukunft und auch die der einzelnen Sportler. 

Damit wir allen Anforderungen gewachsen sind haben wir 2015 beschlossen, dass jedes Mitglied der Fußballabteilung ein Stundenkontingent erbringen soll. Das ist nicht sehr hoch, aber reicht aus um die Abteilung am Leben zu erhalten.

Diese Stunden werden "abgebaut" bei Turnieren, wo immer viele Helfer benötigt werden. Ebenso bei Fußballcamps, Veranstaltungen und Märkten. Auch Platz- und Anlagearbeiten gehören dazu. So gibt es einmal im Jahr den Platz-Aufräum-Tag. An so einem Tag wird repariert, aufgeräumt und gesäubert; all die Dinge die unsere Platzwarte und Putzteams nicht schaffen können. Manchmal wird auch Hilfe benötigt, wenn kurzfristig etwas aufgebaut wird (z.B. in der Vergangenheit wurden Auswechselbänke gebaut).  

Gerade "Anfänger-Eltern" wissen oft nicht was alles auf sie zukommt. Für sie kommt das alles so überraschend... und hätten sie das vorher gewusst, dann wären sie gleich zu einem anderen Verein gegangen .... Denn da ist alles besser. 

Jedes Elternteil muss sich bewusst sein, dass mehr zu tun ist, als das eigene Kind am Parkplatz dem Trainer zu übergeben. (das ist übrigens nicht nur beim TSV Königsbrunn so). 

Die Fußballabteilung ist mehr als nur ein fußballverrückter Haufen die nur den Ball treten.

Die Fußballabteilung und auch der Verein TSV Königsbrunn fördern das soziale Gefüge - die soziale Kompetenz. Dies ist eine Hauptaufgabe und sehr wichtig.  

Denkt bitte daran: Alle unsere Trainer und Verantwortlichen machen die Tätigkeit ehrenamtlich! Ehrenamtlich heißt: diese Tätigkeit wird nicht bezahlt! 

In Kurzform: WIR BRAUCHEN EURE MITHILFE!  

Bitte unterstützt uns. Das macht vieles einfacher.

Fan-Regeln:

1. Die Fans/Eltern halten Abstand zum Spielfeld!
2. Durch einen vom Kleinspielfeld entfernten Fanbereich soll die direkte Ansprache an die Kinder von außen unterbunden werden.
3. Das Regelspielfeld darf von den Zuschauern nicht betreten werden!
4. Die Kinder können so ihre eigene Kreativität im Spiel entfalten; ihnen wird das Spiel „zurückgegeben“.
5. Das Motto lautet: „Anfeuern ja – Steuern nein!“ Die Eltern treffen sich zum Einlaufen der Mannschaften im Fanbereich und können ihre Kinder anfeuern.
6. Es sollen alle Kinder zum Einsatz kommen (vgl. Richtlinien für E-/F- und G-Junioren).

Zuschauer-Hinweis

Liebe Zuschauer, Liebe Eltern,

bitte beachtet, dass das Großfeld (Regelspielfeld) bei Jugendspielen nicht betreten werden darf! Das ist bei Spielen der A- / B- / A-Jugend klar, die spielen auf dem Großefeld. Bei D-Jugend gilt dieser Hinweis besonders, da die D-Jugend nur vom Strafraum zum Strafraum spielt und Eltern sich ja gern nahe an das Spiellfed stellen wollen. Für euch Eltern gilt: Linie des Großefeldes ist eure Grenzlinie!

Nur Spieler, Trainer und eingetragene Betreuer dürfen das Spielfeld betreten.

Der Bayerische Fußball-Verband regelt dies in der Jugendspielordnung unter § 20, der alle Vereine folgen müssen. 

§ 20 sonstige Bestimmungen (10)

Bei sämtlichen Spielen auf einem Kleinfeld, dem verkleinerten Großfeld oder dem Großfeld sollen die Zuschauer das Regelspielfeld nicht betreten. Alle Zuschauer halten mindestens drei Meter Abstand zum Spielfeld ein.

Soweit ein Regelspielfeld auf einem Großfeld markiert ist, darf das Großfeld nicht betreten werden.