Ziele und Philosophie

  1. Grundsätzlich soll jedes Kind, jeder Jugendliche und jeder Erwachsene die Möglichkeit haben aktives Mitglied der Jugendfußball-Abteilung zu werden. Fußball soll Spaß machen, sportlich fit machen und Mannschaftsgefühl vermitteln. Sowohl schwachen als auch leistungsstarken Fußballern soll die Freude an diesem Sport vermittelt werden. Im Fordergrund bleibt der Erhalt einer breiten Basis, um kontinuierlich Jahrgangsmannschaften zu bilden. Bei Bedarf können und werden hierzu auch Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen gebildet.   
  2. Sind in einem Jahrgang der G- und F-Jugend mehrere Teams vorhanden, werden die entsprechenden Kader nicht ausschließlich nach Leistungsstärke sondern nach vielschichtigeren Gesichtspunkten besetzt. Dieses erfolgt zwischen den Trainern und Verantwortliche der Abteilung.
  3. In der G Jugend spielen und trainieren wir nach dem Fußball3 Modell. Dies ist auch als Funino bekannt.

    Die wichtigsten Eckpunkte sind
    Es spielen 3 gegen 3.
    Es gibt keinen Torwart.
    Das Spielfeld ist ca. 25 × 30 Meter groß.
    Es gibt je zwei Mini-Tore je Spielfeldseite.
    Es gibt häufige Spielerwechsel bzw. teilweise sogar festgelegte Spielerrotation, beispielsweise nach jedem Tor.
    Es gibt eine Schusszone (6 m von der Grundlinie entfernt), Tore dürfen nur innerhalb dieser Zone erzielt werden.

    Die F Jugend folgt ab dem Jahr 2022
  4. Ab der E Jugend versuchen wir verstärkt die Teams annähernd Lesitungsgleich zu besetzen, so das alle Mannschaftsmitglieder gefördert und gefordert werden können.
  5. Mittelfristiges Ziel ist es, beim Wechsel der Mannschaften auf das Großfeld (ab der D-Jugend) eine Mehrzügigkeit der Kader aufrecht zu erhalten. Eine Mehrzügigkeit soll in den älteren Jahrgängen Trainern wie Spielern die Möglichkeit geben, eine Leistungsdifferenzierung vorzunehmen.Im Großfeldbereich soll das Leistungsprinzip angewandt werden, ohne jedoch Spieler aus dem Spielbetrieb auszugrenzen. Spielschwächeren Jugendlichen wir die Möglichkeit gegeben in den zweiten und dritten Mannschaften zu spielen. Im Großfeldbereich soll die Kreisliga für die jeweils ersten Mannschaften (D1, C1, B1, A1, 1.Senioren …) das Ziel sein.
  6. Langfristig ist das Ziel, einen reibungslosen Übergang der älteren Jugendspieler in den Herren-Bereich zu schaffen, um die Spieler im eigenen Verein zu halten.
  7. Der TSV Königsbrunn unterstützt ein Betreuungskonzept, das für jede Jugend-Mannschaft einen Trainer, einen Co-Trainer und einen Betreuer ermöglicht. Trainer und Co-Trainer sollten zumindest einen Grundlehrgang des BFV absolvieren. Die Teilnahme von Trainern, Co-Trainern und Betreuern an Qualifizierungsmaßnahmen wird durch den TSV Königsbrunn Abteilung Fußball gefördert und finanziell unterstützt. Darüber hinaus werden finanzielle Anreize geschaffen, die Trainer und Betreuer zur Teilnahme an Lizenz-Lehrgängen motivieren.
  8. Die Arbeit der Abteilung ist für die Fußballer und den Eltern der Kinder und Jugendlichen Fußballer transparent und nachvollziehbar, um eine konstruktive Mitarbeit zu fördern. Eine Einbindung der Eltern und älterer Spieler bei Vereins- bzw. Großveranstaltungen ist unerlässlich. Außerdem sollten geeignete Väter und Mütter ermutigt und angeleitet werden, selbst Betreuer-, Trainer- oder Schiedsrichter-Ämter zu übernehmen. Auch die Spielerinnen und Spieler sollten für Trainer- und Schiedsrichtertätigkeiten gewonnen werden. Diese engagierten Sportler werden vom TSV Königsbrunn jederzeit unterstützt und gefördert.
  9. Die sportliche Ausstattung der Jugendabteilung muss einen optimalen Trainings- und Spielbetrieb ermöglichen und mit der Entwicklung der Jugendmannschaften Schritt halten. Größeren Investitionen werden durch geeignete Konzepte gedeckt, um eine für den Verein kostenneutrale Finanzierung zu ermöglichen.
  10. Die Trainer, Co-Trainer und Betreuer brauchen einen verlässlichen Vertreter (Jugendleiter und Abteilungsleiter) zur Wahrung bzw. Vertretung ihrer Interessen im Verein. Außerdem obliegt der Abteilungsleitung die Koordinierung der internen Abteilungsarbeit und die Abstimmung mit dem BFV (Bayerischer Fußballverband).